MANAGEMENT KRITISCHER ZWISCHENFÄLLE
(CIM)
Das Management von kritischen Ereignissen ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um die potenziellen längerfristigen Auswirkungen auf ihre Mitarbeiter, wie Fehlzeiten und damit verbundene Probleme im Arbeitsablauf zu verringern. Unser Ansatz konzentriert sich auf die Unterstützung von Betrieben und Organisationen, gibt ihnen die notwendigen Lernerfahrungen für Führungskräfte und all denjenigen, die aktiv mit Vorfällen umgehen. Zusätzlich bietet es angemessene Unterstützung für alle, die von einer der aufgetretenen kritischen Situationen betroffen sind.
Eine sofortige fachkundige und professionelle Reaktion auf Notfälle in Krisenzeiten ist ein Schlüsselfaktor für die Eindämmung der längerfristigen Folgen. Das Critical Incident Management Programm wurde entwickelt, um Ihre Organisation darauf vorzubereiten, organisatorische Bereitschaft und ausreichende Fähigkeiten für das Management vor Ort zu etablieren, um mit auftretenden Notfällen umzugehen. Außerdem bietet es spezifische Unterstützung auf Gruppen- und inidivdueller Ebene im Umgang mit Traumata.
Ein Trauma ist eine der am stärksten beeinträchtigenden emotionalen Reaktionen, die ein Mensch erleben kann.
Es entsteht als psychologische Reaktion auf ein zutiefst erschütterndes oder beunruhigendes Ereignis, das die Fähigkeit einer Person überfordert, damit umzugehen. Das wiederum führt zu Gefühlen der Hilflosigkeit, beinträchtigt das Selbstbewusstsein sowie die Fähigkeit, adäquat mit einer ganzen Bandbreite von Emotionen und Erfahrungen umzugehen.
Die Erfahrung eines Traumas ist sehr persönlich und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Aus diesem Grund konzentrieren sich die Fachleute bei der Traumabehandlung auf die Reaktion zu einer Situation und die Wahrnehmung dieser Situation, nicht auf die Situation selbst.
In seiner klinischen Form kann ein Trauma zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Ein psychisch beeinträchtigender Zustand, der sich durch Albträume, das mentale Wiedererleben des Ereignisses, die Unterdrückung von Gefühlen, Angstzuständen, Veränderungen der Stimmung oder der Denkmuster usw. äußert.
Aufgrund dieser sehr einschneidenden und starken psychologischen Wirkung kann ein Trauma das Leben der betroffenen Personen stark beeinträchtigen, manchmal bis hin dazu, sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Bereich nicht mehr angemessen zu funktionieren. Aus diesem Grund suchen viele Organisationen Unterstützung bei der Vorbereitung und fordern professionelle Maßnahmen an, die den Mitarbeitern helfen sollen, mit potenziell traumatischen Situationen und deren Folgen umzugehen. Solche Programme sind allgemein als ‚Critical Incident Management‘ oder CIM bekannt.
Model
Das CCS CIM-Model dient dazu, unseren Kunden proaktiv Werkzeuge für die Reaktionsbereitschaft zur Verfügung zu stellen und nach einem Vorfall angemessene reaktive Maßnahmen zu ergreifen. Daher hat unser CIM-Modell einen bifokalen Ansatz: Vorbereitung und Intervention.
Vorbereitung
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Unternehmensleitung nie genug vorbereitet ist, um alles von selber richtig zu machen. Nur durch kontinuierliche Bewusstseinsbildung und strategische Simulationsübungen kann das erforderliche Fachwissen entwickelt werden. Die Führungsqualitäten, die zur Bewältigung der menschlichen und organisatorischen Seite einer Krise erforderlich sind, unterscheiden sich deutlich von denen, die im Tagesgeschäft benötigt werden. Planung und angemessene Schulung des Schlüsselpersonals sind daher unerlässlich, um wirklich in der Lage zu sein, eine entstehende Notfallsituation zu bewältigen und eine sinnvolle Reaktion zu koordinieren.
Intervention
CCS verfügt über ein rund um die Uhr verfügbares Team von Trauma-Experten, das je nach Schwere des Notfalls vor Ort oder online intervenieren kann. Unser Ansatz fokussiert auf den Faktor Mensch, seine Möglichkeiten der Traumabewältigung, dem Einsatz moderner Einzel- und Gruppentechniken, dem Angebot individueller Unterstützung und der Zusammenarbeit mit dem lokalen Management.
Unser klinischer Ansatz für die Trauma-Nachsorge ist ein adaptiver, kurzfristiger psychologischer Unterstützungsprozess, der sich ausschließlich auf ein unmittelbares und identifizierbares Problem konzentriert. Er wird von hochqualifizierten Fachleuten mit jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich sowohl in Gruppen- als auch in Einzelformaten angewandt und richtet sich nach der Schwere der Belastung und den festgestellten Auswirkungen. Ziel ist es, den Betroffenen eine schnellere Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen und die Wahrscheinlichkeit von posttraumatischen Belastungsreaktionen zu verringern.